
Haschisch und Marihuana – ist das dasselbe? Gleich vorweg können wir sagen: definitiv nicht. Obwohl beide Produkte aus Hanf gewonnen werden und beide Substanzen aus der Gruppe der Cannabinoide wie THC und CBD enthalten, unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Inwiefern genau? Wir verraten es Ihnen.
Haschisch und Marihuana – Unterschiede in Herstellung und Zusammensetzung
Haschisch und Marihuana sind zwei unterschiedliche Produkte aus der indischen Hanfpflanze, die sich sowohl in ihrer Herstellung als auch in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden. Haschisch wird aus Hanfharz hergestellt, wodurch es eine konzentriertere Form von Marihuana ist. Das Harz wird aus der Cannabispflanze gewonnen und anschließend zu Haschisch verarbeitet, das in der Regel einen höheren Gehalt an Cannabinoiden, darunter THC, aufweist. Im Gegensatz zu Haschisch handelt es sich bei Marihuana um getrocknete Blüten und Blätter der Cannabispflanze, die weniger konzentriert sind und unterschiedliche Anteile an Cannabinoiden enthalten. Dieser Unterschied in der Herstellung wirkt sich direkt auf ihre psychoaktive Wirkung und ihre Verwendung aus.
Haschisch enthält als konzentriertere Form in der Regel einen höheren THC-Gehalt, der für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist. Neben THC enthalten beide Produkte unterschiedliche Anteile an CBD (Cannabidiol), das therapeutische Eigenschaften hat, aber keine psychoaktive Wirkung entfaltet. Der höhere THC-Gehalt in Haschisch bedeutet, dass sein Konsum im Vergleich zu Marihuana zu stärkeren und unmittelbareren psychoaktiven Wirkungen führen kann. Marihuana enthält weniger THC und wirkt daher milder, sodass die Konsumenten ihre Erfahrungen besser kontrollieren können.
Unterschiede in Textur und Konsistenz
Die Textur und Konsistenz von Haschisch und Marihuana unterscheiden sich erheblich, was sich auf die Verwendungsmethoden und die Erfahrungen der Konsumenten auswirkt. Haschisch ist in der Regel hart, flach und klebrig, sodass für die Vorbereitung spezielle Techniken wie Zerkleinern oder Erhitzen erforderlich sind. Marihuana hingegen hat eine lockere Konsistenz, die aus getrockneten Blüten, Blättern und Stängeln besteht, wodurch es einfacher zuzubereiten und zu konsumieren ist, oft ohne zusätzliche Hilfsmittel. Diese Unterschiede wirken sich auch auf die Lagerung beider Produkte aus: Haschisch kann über einen längeren Zeitraum ohne Qualitätsverlust gelagert werden, während Marihuana geeignete Bedingungen benötigt, um Schimmelbildung und Aromaverlust zu vermeiden.
Konsumkultur und Legalität
Die Konsumkultur von Haschisch und Marihuana unterscheidet sich je nach Region erheblich. In einigen Ländern, wie Kanada und einigen US-Bundesstaaten, sind beide Substanzen für den Freizeit- und medizinischen Gebrauch legal. Der Konsum ist dort normalisiert, mit gut ausgebauten Märkten für THC-haltige Produkte.
In Deutschland sind sowohl Marihuana als auch Haschisch grundsätzlich dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Seit der Gesetzesänderung im März 2017 ist medizinisches Cannabis jedoch unter bestimmten Voraussetzungen legal erhältlich – etwa bei chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose oder therapieresistenter Appetitlosigkeit. Ärztinnen und Ärzte können entsprechende Präparate verschreiben, sofern andere Behandlungsmethoden nicht ausreichend wirksam sind.
CBD-Produkte als Alternative
In den letzten Jahren erfreuen sich Produkte mit Cannabidiol (CBD) als Alternative zu Haschisch und Marihuana zunehmender Beliebtheit. CBD ist eine natürlich in Hanf vorkommende chemische Verbindung, die keine psychoaktive Wirkung hat. CBD-Produkte wie CBD-Trockene, CBD-Extrakte, Öle, Kapseln oder CBD-Kosmetika können eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten, ohne dass eine berauschende Wirkung zu befürchten ist. CBD-Öle sind die beliebteste Form der Einnahme von Cannabidiol. Sie werden durch Extraktion von CBD aus Hanf und Verdünnung mit einem Trägerfett wie Kokosöl hergestellt. CBD-Öle sind legal, sofern sie weniger als 0,2 % THC enthalten. Studien deuten darauf hin, dass CBD angstlösende und schmerzstillende Wirkungen haben und den Schlaf und die Entspannung fördern kann.
Sammler-Hanfsamen
Eine alternative Möglichkeit zum Konsum von Haschisch oder Marihuana ist der Erwerb von Cannabissamen zu Sammlerzwecken. In Deutschland ist der Umgang mit Hanfsamen grundsätzlich erlaubt, sofern sie nicht zum unerlaubten Anbau bestimmt sind. Der Import von Samen ist nur aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union zulässig und ausschließlich für den privaten oder gemeinschaftlichen Eigenanbau unter bestimmten Voraussetzungen gestattet. Als Sammlerstücke können Hanfsamen eine spannende Ergänzung für botanisch Interessierte darstellen und Einblicke in die genetische Vielfalt der Cannabispflanze bieten.
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