Trainwreck / Hanfsorten
Trainwreck ist eine legendäre Cannabissorte, die Züchter und Sammler gleichermaßen fasziniert. Diese Sativa-dominante Hybride hat sich einen Namen als eine der potentesten und aromatischsten Sorten auf dem Markt gemacht.
Egal, ob für Sammlerzwecke oder den legalen Eigenanbau in Deutschland, Trainwreck bietet ein außergewöhnliches Zucht-Erlebnis.
Die faszinierende Geschichte von Trainwreck
Die Ursprünge von Trainwreck sind von Mythen umwoben. Eine populäre Legende besagt, dass diese Sorte in den 1970er Jahren in Nordkalifornien entstanden ist.
Der Name der Sorte soll von einem verhängnisvollen Zugunglück in der Nähe des Anbaugebiets stammen. Angeblich mussten die ursprünglichen Züchter ihre Ernte überstürzt einbringen, als ein Güterzug in der Nähe ihrer geheimen Anbaufläche entgleiste – daher der Name "Trainwreck" (Zugkatastrophe).
Diese Sorte ist das Ergebnis einer Kreuzung aus mexikanischen und thailändischen Sativas mit einer afghanischen Indica. Diese einzigartige Kombination verleiht Trainwreck ihre charakteristischen Eigenschaften und macht sie zu einer wahren Ikone in der Cannabiswelt.
Unverwechselbare Merkmale von Trainwreck
Trainwreck zeichnet sich durch mehrere bemerkenswerte Eigenschaften aus:
- Aussehen: Die Pflanzen entwickeln lange, schlanke Blätter, typisch für Sativa-dominante Arten. Die Blüten sind dicht, hellgrün und oft mit einer dicken Schicht glitzernder Trichome bedeckt.
- Aroma: Der Duft von Trainwreck ist intensiv und komplex. Dominante Noten von Zitrus und Kiefer mischen sich mit subtilen Anklängen von Gewürzen und Erde.
- Genetik: Mit einem Sativa-Anteil von etwa 65% und einem Indica-Anteil von 35% bietet Trainwreck eine ausgewogene genetische Zusammensetzung.
- Wachstumsmuster: Trainwreck-Pflanzen können beachtliche Höhen erreichen und neigen zu einer buschigen Wuchsform mit vielen Seitentrieben.
Anbau von Trainwreck: Eine Herausforderung mit hohem Ertrag
Für Züchter bietet Trainwreck sowohl Herausforderungen als auch Belohnungen. Hier einige wichtige Punkte die beim Anbau beachtet werden sollten:
- Wachstumszeit: Als Sativa-dominante Sorte hat Trainwreck eine Blütezeit von etwa 8-10 Wochen. Geduld ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
- Höhenkontrolle: Die Pflanzen können beachtliche Höhen erreichen, besonders wenn sie im Freien angebaut werden. Indoor-Züchter sollten Techniken wie "Screen of Green" (SCROG) oder "Low Stress Training" (LST) in Betracht ziehen, um das Höhenwachstum zu kontrollieren.
- Klima: Trainwreck gedeiht am besten in gemäßigten bis warmen Klimazonen. Bei Indoor-Anbau ist eine gute Belüftung essentiell, um Schimmelbildung zu vermeiden.
- Nährstoffe: Die Pflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf, besonders während der Blütephase. Eine ausgewogene Düngung ist wichtig für optimale Erträge.
- Ernte: Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für die Qualität. Achte auf die Farbe der Trichome - wenn sie von klar zu milchig-weiß werden, ist der ideale Zeitpunkt gekommen.
- Ertrag: Bei optimalen Bedingungen können Indoor-Züchter mit etwa 450-550g/m² rechnen, während Outdoor-Pflanzen bis zu 700g pro Pflanze produzieren können.
Fortgeschrittene Anbautechniken für Trainwreck
Erfahrene Züchter können verschiedene Techniken anwenden, um das volle Potenzial von Trainwreck auszuschöpfen:
- Topping: Diese Technik fördert ein buschigeres Wachstum und kann die Anzahl der Blütenstände erhöhen.
- Supercropping: Durch vorsichtiges Biegen der Stämme kann die Lichtaufnahme verbessert und die Pflanzenhöhe kontrolliert werden.
- Hydroponik: Trainwreck reagiert gut auf hydroponische Systeme, die eine präzise Nährstoffkontrolle ermöglichen.
Trainwreck im Vergleich zu anderen Sorten
Um die Einzigartigkeit von Trainwreck zu verstehen, lohnt sich ein Vergleich mit anderen beliebten Sorten:
- Trainwreck vs. Girl Scout Cookies (GSC): Während Trainwreck eher energetisierend wirkt, bietet GSC eine ausgewogenere Erfahrung. In Bezug auf den Anbau ist Trainwreck im Allgemeinen einfacher zu kultivieren und weniger anfällig für Schimmel.
- Trainwreck vs. OG Kush: OG Kush hat eine kürzere Blütezeit (7-9 Wochen) im Vergleich zu Trainwreck. Allerdings ist Trainwreck oft ertragreicher und besser geeignet für den Outdoor-Anbau.
- Trainwreck vs. Northern Lights: Northern Lights ist eine reinere Indica und daher kompakter im Wuchs. Trainwreck bietet in der Regel höhere Erträge, benötigt aber mehr Platz zum Wachsen.
- Trainwreck vs. Sour Diesel: Beide Sorten haben einen hohen Sativa-Anteil, aber Trainwreck ist oft einfacher anzubauen und weniger empfindlich gegenüber Überernährung.
- Trainwreck vs. White Widow: White Widow ist bekannt für ihre Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten, während Trainwreck etwas anfälliger sein kann. Dafür bietet Trainwreck oft höhere Erträge.
Sammeln und Aufbewahren von Trainwreck-Samen
Für Sammler ist es wichtig, Trainwreck-Samen richtig zu lagern, um ihre Keimfähigkeit zu erhalten:
- Bewahre die Samen in einem luftdichten Behälter auf.
- Halte sie kühl und dunkel, idealerweise bei etwa 6-8°C.
- Vermeide Temperatur- und Feuchtigkeits-Schwankungen.
- Verwende Silicagel-Päckchen, um überschüssige Feuchtigkeit zu absorbieren.
Trainwreck ist mehr als nur eine Cannabissorte – sie ist ein Phänomen der Cannabis-Kultur. Ihre einzigartigen genetischen Eigenschaften, gepaart mit ihrem unverwechselbaren Aroma und ihren robusten Wachstumseigenschaften, machen sie zu einer Top-Wahl für Züchter und Sammler gleichermaßen.
Ob du ein erfahrener Züchter bist oder gerade erst in die Welt des Cannabisanbaus einsteigst - Trainwreck bietet eine faszinierende Reise. Von der Keimung bis zur Ernte erfordert sie Aufmerksamkeit und Pflege, belohnt aber mit einem Produkt von außergewöhnlicher Qualität.
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